Ferienwohnung Kulm in Ramsau am Dachstein

25.08.2009
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Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Kulmwirt 1610 in den Zehenturbaren der Pfarre Haus. Ein Colman Schweiger wird als zehentpflichtig vom Khulmmayrguet genannt. Dem Khulmmayr müssen laut Gstatter Grundbuch von 1625 der "Schrangl" und der "Landl" von der Leiten als Entgelt für ihr Hauswasser Arbeitskräfte stellen.
Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Taffern am Kulbm mit Grundstück und Hausmühle im Besitz des Hanns Pilz. Der Schätzwert zur damaligen Zeit betrug 1.025 - Gulden. Der im Vergleich zu den Bauernhöfen hohe Schätzwert hängt offensichtlich mit dem Schankrecht zusammen. Das Rusticalpfund (Grundsteuer) betrug 1 Gulden neben anderen Abgaben war ein "Bannweingeld" in der beträchtlichen Höhe von 5 Gulden abzuliefern.
Laut Legende war der Kulmwirt in der Zeit des Geheimprotestantismus (1599 - 1792) beliebter Wirt für die katholischen Pfarrer aus Haus. Obwohl die katholischen Pfarrer vom geheimen Protestantismus der Ramsauer Bauern wussten so war jedoch vor allem der Vogelbeerschnaps vom Kulmwirt ein Grund um über dieses "ketzerische" Verhalten hinweg zusehen.
Am 25. Mai 1937 kauften Susanna Reiter-Kubisch zur Hälfte und Franz* und Richard Steiner* zu je einem Viertel den Kulmwirt. 1964 erwirbt Richard Steiner die bis dahin nicht in seinem Besitz befindlichen Anteile. Ihm folgte 1993 sein Sohn Georg nach. 2005 übernahm dessen Sohn Paul Steiner den Kulmwirt Ramsau. In den Jahren 2008 und 2009 wurde der Kulmwirt komplett restauriert und renoviert und zum Schmuckstück von Ramsau Kulm.

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